Manchmal wandern echt interessante Newsmeldungen durch meinen RSS-Reader. Heute macht eine Red-Bull Coke mit Kokainspuren Schlagzeilen - obwohl es sich dabei nur um Spuren von Kokain handelt, die einem Menschen unmöglich Schaden zufügen könnten. Trotzdem: Die Red Bull Cola wird schon in einigen Bundesländern verboten.
Hessen hat die Red Bull Cola bereits am Dienstag aus den Supermarktregalen verboten, mit der Begrüdung: Es handelt sich dabei um ein Betäubungsmittel und nicht um eine Lebensmittelform. Nun ziehen auch die Länder Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen nach und verbannen die Cola von Red Bull vorerst aus den Regalen der regionalen Supermärkte - obwohl bewiesen ist, dass es sich nur um minimale Spuren von Kokain handelt, die nicht gefährlich für einen Menschen werden können.
Die Spuren von Kokain wurden von dem nordrhein-westfälischen Landesinstitut für Gesundheit gefunden, indem ein aufwendiges chemisches Verfahren durchgeführt wurde. Natürlich hat Kokain nichts in Lebensmitteln zu suchen, aber Red Bull hat sich auch schon zu diesen Vorfällen geäußert. Laut Red Bull wird in vielen Produkten (so auch in der Cola von Red Bull) de-kokainiertes Cocablatt-Extrakt als natürliches Aroma verwendet - welches sowohl in den U.S.A. als auch in der EU als unbedenklich klassifiziert wurde.
Vermutlich findet man auf jedem gängigen Geldschein mehr Spuren von Kokain, als in mehreren Red Bull Colas zusammen.