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Battleforge

Wenn ihr in eurer Kindheit gerne Sammelkarten (Pokemon, Yu-Gi-Oh etc.) gesammelt und getauscht habt, dann könnt ihr euren Kindheitsspaß nun in der Onlinewelt weiterhin ausleben! Battleforge ist ein Online-Strategiespiel, bei dem man nicht wie üblich, Gebäude errichtet um Einheiten zu produzieren, sondern Karten ausspielt!

Das Spiel wurde von EA Phenomic (deutsches Entwicklerstudio) entwickelt und kam im März diesen Jahres in den Handel. Das Geschäftsmodell von Electronic Arts wurde nun jedoch verändert, weshalb Battleforge fortan umsonst sein wird! Ihr könnt euch aber sicher sein, dass Battleforge nicht kostenlos verfügbar gemacht wurde, weil es schlecht ist - davon habe ich mich selbst überzeugt!

Das Spiel erinnert mich von der Grafik her ein wenig an Warcraft III, aber in der Spielweise unterscheidet es sich dennoch stark und die Grafik ist auch etwas mehr Up-To-Date. Battleforge hat wie bereits erwähnt, eine große Besonderheit: Man errichtet keine Produktionsgebäude um Einheiten zu produzieren, sondern man spielt Karten aus, um Einheiten zu beschwören, Verteidigungstürme zu errichten und um Zauber zu aktivieren.

Vielleicht hat es bei dem Begriff “Zauber” schon Klick bei einigen von euch gemacht - Battleforge spielt in einer Fantasy-Welt und das bedeutet natürlich auch, dass es vielerlei mächtiger Kreaturen gibt! Durch den Schritt in die Welt der Fantasie, kann sich Battleforge natürlich auch einiges an grafischen Effekten leisten und das ist den Entwicklern wirklich sehr gelungen.

Kommen wir aber nochmal zurück zu den Sammelkarten in Battleforge. Es handelt sich hierbei natürlich mal um eine ganz neue Form der Spielsteuerung und man braucht etwas Zeit um die Karten kennenzulernen und um sie richtig einsetzen zu können, aber man hat den Dreh eigentlich schon nach zwei bis drei Runden raus und auch eine Tutorialmission am Anfang, erleichtert einem den Umgang.
Die Karten sind in vier ‘Fraktionen’ bzw. ‘Mächte’ unterteilt. Es sind die Mächte Natur, Feuer, Frost und Schatten unterteilt. Dabei hat jede dieser, ich nenne es mal Elemente, ihre eigenen Vorteile:

• Naturkarten sind eher passiv und überzeugt durch vielerlei Heilungszauber, kann aber auch durch starke Flugeinheiten sehr stark im Angriff sein.
• Feuerkarten sind sehr offensiv und auf viel Schaden ausgelegt.
• Frostkarten haben viele Lebenspunkte und starke Defensivzauber und Verteidigungstürme.
• Schattenkarten sind sehr schwer zu handhaben und man sollte sich auch erst als fortgeschrittener Spieler an diese heranmachen. Es gibt zum Beispiel Einheiten die kontinuierlich Lebenspunkte verlieren.

Man bezahlt den Einsatz seiner Karten mit Energiepunkten, die man durch erschließen von Energiepunkten auf dem Schlachtfeld erlangen kann. Welche Karten man mit in eine Partie nimmt, ist einem Spieler natürlich selbst überlassen, aber es wird empfohlen sich in jeder Runde auf zwei Formen von Karten beschränken (zum Beispiel Natur und Feuer). Um seine Karten im Spiel einsetzen zu können, muss man Monumente freikämpfen. Nachdem man mit ein Gefecht beendet hat und mit seinen Einheiten neben einem solchen Monument steht, kann man diesem ein Element zuteilen, wodurch man bessere Karten des entsprechenden Elements auspielen kann.